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   VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14   

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VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14 (https://dejure.org/2015,110784)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 20.07.2015 - A 11 K 5566/14 (https://dejure.org/2015,110784)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 20. Juli 2015 - A 11 K 5566/14 (https://dejure.org/2015,110784)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • RG, 28.02.1914 - V 363/13

    Verschmelzung von Aktiengesellschaften; Anfechtung im Konkurse

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Wie die erkennende Kammer schon mehrfach entschieden hat (vgl. etwa Urteil vom 26.11.2012, - A 11 K 1797/12 -, vgl. auch Urteil vom 22.07.2013, - A 11 K 363/13 -), ist die Situation von Uiguren insoweit mit der von Tibetern vergleich­ bar.

    Wie das Gericht u.a. im Urteil vom 22.07.2013 (aaO.; vgl. auch dazu die Aus­ führungen des Verwaltungsgerichts Freiburg, aaO.) schon ausgeführt hat, ha­ ben die im dortigen Verfahren vorgelegten Dokumente belegt, dass die chinesi­ schen Behörden solche Aktivitäten mit großer Aufmerksamkeit beobachten und - wie im Bericht der Gesellschaft für bedrohte Völker (aaO.) näher dargelegt - sogar vor Intervention und politischem Druck gegenüber deutschen staatlichen Einrichtungen oder Parteien nicht zurückschrecken (vgl. das dort vorgelegte Schreiben des Generalkonsuls der Volksrepublik China in München vom 05.09.2012 an die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags sowie deren Antwort mit Schreiben vom 24.09.2012).

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Die Maßnahmen im Sinne von Nr. 2 können Men­ schenrechtsverletzungen, aber auch Diskriminierungen sein, die für sich allein nicht die Qualität einer Menschenrechtsverletzung aufweisen; sie müssen aber in ihrer Gesamtheit eine Betroffenheit des Einzelnen bewirken, die der Ein­ griffsintensität einer schwerwiegenden Menschenrechtsverletzung im Sinne von Nr. 1 entspricht (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.02.2013 - 10 C 23/12 - BVerwGE 146, 67).

    Es kommt darauf an, ob in Anbe­ tracht aller festgestellten Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonne­ nen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgeru­ fen werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.11.1991 - 9 C 118/90 - BVerwGE 89, 162 und Urt. v. 20.02.2013 - 10 C 23/12 - BVerwGE 146, 67).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2011 - A 8 S 1116/11

    Verfolgung von Tibetern in China

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Es droht dem Betreffenden dann Einzelver­ folgung wegen Gruppenzugehörigkeit (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.11.2011, - A 8 S 1116/11 -, ).

    Denn unter Berück­ sichtigung von Art. 5 RL 2004/83/EG, der nicht die Einschränkungen des deut­ schen Asylrechts übernommen hat, ist die Anerkennung subjektiver Nachfluchtgründe im flüchtlingsrechtlichen Erstverfahren nicht begrenzt (vgl. Ver­ waltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 03.11.2011, - A 8 S 1116/11 -, unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 05.03.2009, - 10 C 51.07 -).

  • VG Bayreuth, 20.12.2007 - B 5 K 07.30034
    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Die Rechtsprechung geht aufgrund der Erkenntnislage übereinstimmend davon aus, dass die Volksgruppe der chinesischen Tibeter im Gegensatz zu Han-Chinesen nach illegaler Ausreise und Auslandsaufenthalt, gesteigert durch eine Asylantragstellung, generell separatistischer Bestrebungen verdächtigt werden (vgl. Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 20.11.2009, - aaO.-, unter Hinweis auf Verwaltungsgericht Mainz, Urteil vom 13.08.2008, - 8 K 779/07 Mz - Verwaltungsgericht Bayreuth, Urteil vom 20.12.2007, - B 5 K 07.30034; Verwaltungsgericht Gießen, Urteil vom 04.11.2008, - 2 E 3926/07.A; Urteil der erkennenden Kammer des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 01.10.2007, - A 11 K 201/07 - Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 11.04.2006, - 3 A 277/04A).
  • VG Stuttgart, 01.10.2007 - A 11 K 201/07
    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Die Rechtsprechung geht aufgrund der Erkenntnislage übereinstimmend davon aus, dass die Volksgruppe der chinesischen Tibeter im Gegensatz zu Han-Chinesen nach illegaler Ausreise und Auslandsaufenthalt, gesteigert durch eine Asylantragstellung, generell separatistischer Bestrebungen verdächtigt werden (vgl. Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 20.11.2009, - aaO.-, unter Hinweis auf Verwaltungsgericht Mainz, Urteil vom 13.08.2008, - 8 K 779/07 Mz - Verwaltungsgericht Bayreuth, Urteil vom 20.12.2007, - B 5 K 07.30034; Verwaltungsgericht Gießen, Urteil vom 04.11.2008, - 2 E 3926/07.A; Urteil der erkennenden Kammer des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 01.10.2007, - A 11 K 201/07 - Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 11.04.2006, - 3 A 277/04A).
  • RG, 03.12.1907 - V 779/07

    Ist die Unterzeichnung durch 3 Gemeinderatsmitglieder ein wesentliches

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Die Rechtsprechung geht aufgrund der Erkenntnislage übereinstimmend davon aus, dass die Volksgruppe der chinesischen Tibeter im Gegensatz zu Han-Chinesen nach illegaler Ausreise und Auslandsaufenthalt, gesteigert durch eine Asylantragstellung, generell separatistischer Bestrebungen verdächtigt werden (vgl. Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 20.11.2009, - aaO.-, unter Hinweis auf Verwaltungsgericht Mainz, Urteil vom 13.08.2008, - 8 K 779/07 Mz - Verwaltungsgericht Bayreuth, Urteil vom 20.12.2007, - B 5 K 07.30034; Verwaltungsgericht Gießen, Urteil vom 04.11.2008, - 2 E 3926/07.A; Urteil der erkennenden Kammer des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 01.10.2007, - A 11 K 201/07 - Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 11.04.2006, - 3 A 277/04A).
  • BVerwG, 05.03.2009 - 10 C 51.07

    Asyl; Flüchtlingsanerkennung; Qualifikationsrichtlinie; Verfolgungshandlung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Denn unter Berück­ sichtigung von Art. 5 RL 2004/83/EG, der nicht die Einschränkungen des deut­ schen Asylrechts übernommen hat, ist die Anerkennung subjektiver Nachfluchtgründe im flüchtlingsrechtlichen Erstverfahren nicht begrenzt (vgl. Ver­ waltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 03.11.2011, - A 8 S 1116/11 -, unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 05.03.2009, - 10 C 51.07 -).
  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Es kommt darauf an, ob in Anbe­ tracht aller festgestellten Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonne­ nen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgeru­ fen werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.11.1991 - 9 C 118/90 - BVerwGE 89, 162 und Urt. v. 20.02.2013 - 10 C 23/12 - BVerwGE 146, 67).
  • VG Freiburg, 07.04.2014 - A 6 K 1287/12

    Verfolgungsgefahr für chinesische Uiguren; Exilpolitik

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Diese Einschätzung wird von vielen Seiten geteilt (vgl. u.a. den Menschenrechtsreport Nr. 62 der Gesellschaft für bedrohte Völker "Nach den Unruhen von Urumtschi", Stand Juli 2010, dort insbesondere zur Verfolgung von Uiguren im Exil S. 46 ff. und Nr. 70, '"Menschenrechtler ohne Rechte", dort S. 8 ff.; ai Gruppe Ehrenfeld, "Moslems in autonome Uigurische Region Xinjiang..." vom 15.11.2009, www.amnesty-1062.de/China/chinamx9.htm; außer­ dem zahlreiche Nachrichten über die Verurteilungen von Uiguren wegen sepa­ ratistischer Handlungen u.a. im Nachrichtendienst von ecoi.net; vgl. zur Über­ wachung exilpolitischer Aktivitäten auch den Lagebericht des Auswärtig. Amts vom 30.11.2006; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 22.06.2007, - W 6 K 07.30033 -, ; Verwaltungsgericht Stuttgart, Urteil vom 01.10.2007, - 11 K 143/07 - mit weiteren Nachweisen; vgl. zum Ganzen aus neuerer Zeit auch Verwaltungsgericht Freiburg, Urteile vom 07. April 2014 (aaO.) und - A 6 K 1287/12 - , ).
  • VG Freiburg, 07.04.2014 - A 6 K 860/12

    China; Flüchtlingsschutz schon bei niedrigschwelligem Nachfluchtengagement von

    Auszug aus VG Stuttgart, 20.07.2015 - A 11 K 5566/14
    Infolgedessen sieht das erkennende Gericht die Befürchtung des Klägers für begründet an, wegen seiner exilpolitischen Aktivitäten im Falle einer Rückkehr in seinen Herkunfts­ staat China dort in Anknüpfung an eine (womöglich nur unterstellte - siehe § 3b Abs. 2 AsylVfG) separatistische politische Überzeugung bzw. wegen strafbarer Unterstützung vom Ausland aus betriebener separatistischer Bestrebungen (§§ 103, 105, 106 Chines. StGB) von den chinesischen Sicherheitsbehörden mit Haft, Strafhaft, Folter oder Administrativhaft verfolgt zu werden (vgl. die aus­ führliche Darstellung des Verwaltungsgerichts Freiburg, Urteil vom 07.04.2014, - A 6 K 860/12-, ).
  • VG Würzburg, 22.06.2007 - W 6 K 07.30033
  • VG Münster, 12.01.2005 - 8 K 2847/01

    Ausgestaltung der Einstellung eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens im Umfang

  • VG Chemnitz, 10.03.2006 - 3 A 108/02
  • VG Chemnitz, 11.04.2006 - 3 A 277/04
  • VG Gelsenkirchen, 12.02.2016 - 2a K 4351/13
    VG Freiburg, Urteil vom 7. April 2014, A 6 K 860/12, Jurisdokument, Rdnrn. 20, 23, 25 m.w.N., VG Stuttgart, Urteil vom 20. Juli 2015, A 11 K 5566/14, Jurisdokument, Bl. 9.

    Auswärtiges Amt, Lagebericht vom 20. November 2015, BL 24; Menschenrechtsreport Nr. 72 der Gesellschaft für bedrohte Völker, Juli 2014, Bl. 11; VG Stuttgart, Urteil vom 20. Juli 2015 - A 11 K 5566/14 Jurisdokument.

  • VG Aachen, 13.10.2016 - 5 K 1910/15
    Die Kammer schließt sich der Auffassung an, wonach die chinesischen Sicherheits­ behörden die Unabhängigkeits- und Gleichberechtigungsbestrebungen der ethni­ schen Minderheit der Uiguren nachhaltig im In- und Ausland verfolgen und sich die Lage aufgrund der schweren Unruhen in Xinjiang Anfang Juli 2009 noch zusätzlich verschärft hat, vgl. VG Freiburg, Urteil vom 7. April 2014 - A 6 K 1287/12- a.a.O., Rdnr. 37; VG Stuttgart, Urteil vom 20. Juli 2015 - A 11 K 5566/14-, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 12. Februar 2016 - 2a K 4351/13.A -.
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